Kremstal
Auf Urgesteins- und vor allem Lössböden wird der Weinbau rund um die traditionelle Weinstadt Krems seit vielen Jahrhunderten betrieben.
In der alten (Wein-)Kulturstadt Krems ist der Weinbezug überall spürbar. Sie wird ihrer Stellung als Imageträger der österreichischen Weinkultur seit langer Zeit gerecht: Historisch gesehen mit alten Lesehöfen und Zeugnissen der großen Weinbautradition, aus heutiger Sicht mit jungen, erfolgreichen Winzern und einer innovativen Genossenschaft und als Standort einer modernen Weinbauschule.
Könnten Weingärten reden, stünden im Kremstal spannende Diskussionen auf dem Programm. Schließlich verteilt sich die 2.368 Hektar große Rebfläche auf unterschiedliche Zonen: Die Stadt Krems, die Gebiete östlich der Stadt mit ihren mächtigen Terrassen aus Löss, der den Weinen Fülle verleiht, die nördlich gelegenen Weingärten im eigentlichen Kremstal auf Gneis, der zu Raffinesse im Wein beiträgt, und die charmanten Weinorte südlich der Donau mit ihren vielen kleinen Heurigenbetrieben.
Typische Rebsorten:
Die gebietstypischen Vertreter sind würzige Grüne Veltliner und finessenreiche Rieslinge, sie werden seit dem Jahrgang 2007 unter der Bezeichnung „Kremstal DAC“ vermarktet. Nicht nur zur Heurigenjause zeigen auch Chardonnay, Weißburgunder und Zweigelt ihre Stärken als anpassungsfähige Speisenbegleiter.